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Berlin und Thessalonich

Berlin im Jahr 2003. Dort lebt Marie, eine 14 jährige Jugendliche. „Ich bin nicht dumm“, sagt sie von sich. „Nur faul.“ Zu faul, zu lustlos, um für einen ordentlichen Schulabschluss zu arbeiten. Dort lebt Olayinka, ein Junge aus Nigeria, 16 Jahre alt. Bei Kämpfen in seinem Heimatland starben seine Eltern. Er ist nach Deutschland geflohen, auf der Suche nach einem Ort, an dem es ihm besser geht. Allein fühlt er sich in der großen Stadt, wo es so wenige Schwarze gibt und so viele Weiße. Dort lebt auch Martin, 19 Jahre. Aus der Enge der Kleinstadt ist er in die Großstadt gezogen. Er ist lieber für sich und hält einen Sicherheitsabstand zu anderen Menschen. Martin, Olayinka und Marie sind drei Jugendliche, die der Dokumentarfilm „Rhythm is it“ vorstellt. Er zeigt, wie 250 Kinder und Jugendliche aus Berlin an einem Tanzprojekt arbeiten: Gemeinsam sollen sie das Ballett Le Sacre du Printemps von Strawinsky einüben und dann gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern aufführen. Das ist die ein