Was, wenn ich einfach "Ja" sage?
„Kannst du nicht aufpassen!“, ruft Paula. „Du bist schuld!“ Böse funkelt sie Paul an. Die Teekanne ist zerbrochen. Ihre Lieblingskanne. Vor 27 Jahren hat sie die geschenkt bekommen. Handfest und zugleich verspielt ist sie getöpfert, in einem dunklen Grünton glasiert. Noch oft hat sie danach Geschirr von diesem Töpfer gekauft. Teller, Tassen, Becher. Alle in derselben Art. Die Teekanne war und blieb das erste und das liebste Stück. Jetzt ist sie zerbrochen. Ein paar große und viele kleine Scherben liegen auf dem Küchenboden. Da ist nichts mehr zu reparieren. „Du bist schuld!“ Was, wenn Paul jetzt einfach „Ja“ sagt? Aber die Kanne hatte am Boden schon lange einen Sprung. Das weiß Paula doch genau. Und außerdem hat sie nicht richtig hingeschaut, als sie Paul die Kanne hinhielt und einfach losließ. Und Paul erinnert sich noch ganz genau, wie Paula letztens in der Spüle das Weinglas zerbrochen ist, das er sich damals in dieser kleinen Glasbrennerei... „Du bist schuld!“ Wa