Im Glauben wohnen
In der deutschen Sprache kann man Sätze bauen und Gedankengebäude errichten. Ein schönes Sprachbild: Sich Sätze als Bau vorzustellen und Gedanken als Gebäude, die man betreten kann. In diesem Sinne: Tür auf und mutig und neugierig über die Schwelle geschritten, hinein in Sätze und Gedanken von Paulus. "Weil wir also aufgrund des Glaubens als gerecht gelten, haben wir Frieden, der auch bei Gott gilt. Das verdanken wir unserem Herrn Jesus Christus. Durch den Glauben hat er uns den Zugang zur Gnade Gottes ermöglicht. Sie ist der Grund, auf dem wir stehen. Und wir dürfen stolz sein auf die sichere Hoffnung, zur Herrlichkeit Gottes zu gelangen. Aber nicht nur das. Wir dürfen auch auf das stolz sein, was wir gegenwärtig erleiden müssen. Denn wir wissen: Das Leid lehrt, standhaft zu bleiben. Die Standhaftigkeit lehrt, sich zu bewähren. Die Bewährung lehrt zu hoffen. Aber die Hoffnung macht uns nicht zum Gespött. Denn Gott hat seine Liebe