Posts

Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

Aufs Kreuz schauen

Bild
I Ich will hier bei dir stehen, / verachte mich doch nicht; / von dir will ich nicht gehen, / wenn dir dein Herze bricht; / wenn dein Haupt wird erblassen im letzten Todesstoß, alsdann will ich dich fassen in meinen Arm und Schoß. Hier stehen wir und können nicht anders und schauen auf das Kreuz und hoffen, dass Gott uns hilft. Jesus stirbt und wir schauen ihm dabei zu. Hilflos angesichts der Macht, die ihn dorthin gebracht hat. Dem Tod ausgeliefert, wie er es ist. Auf der Suche nach Worten, die uns noch mehr trösten als ihn. Es heißt: Abschied ist leichter für die, die gehen, als für die, die bleiben. Jesus wird sterben. Und mit ihm stirbt das Leben. Jesus wird sterben und Gott zieht aus der Welt aus. Der Mensch bleibt allein, mit sich und seiner Finsternis. Gleich bleiben wir allein. Ohne Gott. Können wir nicht etwas tun, irgendetwas? II Und Jesus schrie laut: »Vater, in deine Hände gebe ich mein Leben.« Nach diesen Worten starb er. ( Lukas 23,46 - Basisbi

Die Aufgabe

Bild
„ I ch will Frieden in die Welt bringen, das ist meine Aufgabe“. Leo sagte das, ein Konfirmand, den ich vor zwölf Jahren taufen durfte. Ich staunte damals, dass er so genau wusste, wozu er in der Welt ist. Und ich staunte darüber, was er für seine Aufgabe hielt: Frieden bringen. Von Leo zu Jesaja. Der sagt: Gott der HERR hat mir die Zunge eines Schülers gegeben, damit ich den Müden zu helfen weiß mit einem Wort. Er weckt auf, Morgen für Morgen weckt er mir das Ohr, damit ich höre wie ein Schüler.   ( Jesaja 50,4 – Zürcher Bibel). Jesaja hat eine Aufgabe. Er sieht die Menschen, mit denen er lebt. Fern der eigenen Heimat. Vertrieben aus den Dörfern, in denen sie sich geborgen fühlten. Opfer und Verlierer eines Krieges, den sie nicht wollten und doch führen mussten. Es geht ihnen nicht schlecht dort, wo sie jetzt schon längere Jahre leben. Sie haben sich eingerichtet. Sie haben längst einen neuen Alltag und ihr Auskommen gefunden, Familien gegründet und Kinder

Vertrauen ist der Anfang von allem

Bild
Eine Bibelgeschichte und vier Fortsetzungen. Ausgedacht und vorgetragen von den Konfirmand*innen von St. Johannis und Kirsten Hoffmann-Busch & Philipp Busch. Ein paar Tage später kam Jesus nach Kafarnaum zurück. Es sprach sich herum, dass er wieder zu Hause war. Und es strömten so viele Menschen herbei, dass der Platz nicht ausreichte, nicht einmal draußen vor der Tür. Und Jesus erzählte ihnen von Gott. Da brachten Leute einen Gelähmten zu Jesus. Er wurde von vier Männern getragen. Aber wegen der Volksmenge konnten sie nicht bis zu ihm vordringen. Deshalb öffneten sie das Dach genau über der Stelle, wo Jesus war. Sie machten ein Loch hinein und ließen den Gelähmten auf seiner Matte herunter. Jesus sah, wie groß ihr Glaube war, und sagte zu dem Gelähmten: »Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause.« Und er stand auf, nahm rasch seine Matte und ging weg. Alle sahen es. Sie gerieten außer sich, lo