wenn dir etwas das Herz öffnet
Bei uns im Garten leuchten noch die bunten Plastikeier am Hagebuttenstrauch, die unsere Kinder zu Ostern dort hingehängt haben. Auch in der Wohnung stehen noch drei Ostersträucher, geschmückt mit Osterhasen und selbst bemalten Eiern. So richtig schön sehen sie nicht mehr aus, es wird Zeit, dass wir sie wegräumen. Ostern ist schließlich vorbei. Was mich zu der Frage bringt: Was ist eigentlich aus Ostern geworden? Was ist aus dem neuen Leben geworden, das wir vor drei Wochen erst gefeiert haben? Was aus der Freude und der Hoffnung, dass jetzt alles anders wird? Ostern, die Kraft der Auferstehung um daran zu glauben, müssten sie sich zeigen in meinem Leben, in meinem Alltag. Dort gehört sie ja hin, die Auferstehung: in das Leben, in den Alltag. Manchmal stehen wir auf / Stehen wir zur Auferstehung auf / Mitten am Tage So dichtet Marie Luise Kaschnitz von der Auferstehung im Kleinen. Aber wie sieht die aus, die Auferstehung im Kleinen, die Auferstehung, die sich mitten in meinem Alltag