Sonntagsgruß: Luft anhalten und Äste sammeln
Heute ist der 19. April. Das war der
Tag, den wir im Kalender angestrichen hatten: Dann sind die ganzen
Corona-Beschränkungen vorbei und das normale Leben kehrt zurück.
Seit Mittwoch ist klar: Es gibt ein
paar Lockerungen. Aber der Alltag bleibt weiter eingeschränkt. Das
haben wir vorher schon geahnt. Enttäuscht sind wir dennoch.
„Es ist wie beim Luftanhalten“,
sagt Peter Tschentscher, der Hamburger Bürgermeister. Die ersten 10
Sekunden gehen, die nächsten 10 werden schwerer, weitere 10 tun
richtig weh.
Wie sieht es mit eurem Atem aus?
Manche, die wir treffen, sind noch ziemlich entspannt. Andere sind
schon sehr angestrengt.
Das hat wohl damit zu, wie die
Beschränkungen einen treffen. Für die Schüler, die jetzt ihr
Abitur schreiben und die Abschlussprüfungen machen sollen, ist es
mühsamer als für die Kinder, die weiter zu Hause Schule machen.
Und für die, denen es jetzt langweilig
ist, weil sie nichts Richtiges zu tun haben, ist es leichter, als für
die, die sich gerade fragen, wie es mit ihrem Geschäft weiter geht.
Es hat auch etwas damit zu tun, wie gut
ich bei Atem bin. Manchen gelingt es besser, anderen schlechter, die
Luft anzuhalten und anzuhalten und anzuhalten.
Ich habe in den letzten Monaten
ziemlich oft im CT gelegen. Da musste ich immer die Luft anhalten.
Anfangs wurde sie mir oft knapp. Ich habe dann versucht zu zählen
und war manchmal überrascht, wenn die Computer-Stimme schon sagte:
„Bitte normal weiteratmen.“
Vielleicht können wir das auch
versuchen, wenn wir jetzt alle weiter die Luft anhalten müssen: Uns
nicht beständig fragen, wie lange das alles noch dauert. Sondern auf
den Augenblick schauen und das, was wir jetzt tun können.
Was ja einschließen kann, uns schon
einmal vorzustellen, was wir tun werden, wenn. Heike Volkerts hat uns
das gefragt, als sie uns für den Friisk Funk interviewt hat: Was
werdet ihr tun, wenn das alles vorbei ist?
Was ist eure Idee? Was wollt ihr tun,
wenn? Kinder können auf diese Frage tausende Antworten geben: Wenn
ich groß bin, dann will ich … Der Glaube sieht schon das, worauf
ich hoffe, sagt die Bibel. Während ich noch hoffe, ist es schon ein
bisschen wahr geworden und gegenwärtig.
Wir haben im Interview geantwortet: Wir
wollen feiern, ein großes Wiedersehensfest im Pastoratsgarten. Wer
weiß, wann das sein wird. Aber wir haben gestern schon mal
angefangen, die Äste von der Wiese zu sammeln.
Was auch immer ihr tun wollt und
werdet: Haltet die Herzen offen.Seit Mittwoch ist klar: Es gibt ein
paar Lockerungen. Aber der Alltag bleibt weiter eingeschränkt. Das
haben wir vorher schon geahnt. Enttäuscht sind wir dennoch.
„Es ist wie beim Luftanhalten“,
sagt Peter Tschentscher, der Hamburger Bürgermeister. Die ersten 10
Sekunden gehen, die nächsten 10 werden schwerer, weitere 10 tun
richtig weh.
Wie sieht es mit eurem Atem aus?
Manche, die wir treffen, sind noch ziemlich entspannt. Andere sind
schon sehr angestrengt.
Das hat wohl damit zu, wie die
Beschränkungen einen treffen. Für die Schüler, die jetzt ihr
Abitur schreiben und die Abschlussprüfungen machen sollen, ist es
mühsamer als für die Kinder, die weiter zu Hause Schule machen.
Und für die, denen es jetzt langweilig
ist, weil sie nichts Richtiges zu tun haben, ist es leichter, als für
die, die sich gerade fragen, wie es mit ihrem Geschäft weiter geht.
Es hat auch etwas damit zu tun, wie gut
ich bei Atem bin. Manchen gelingt es besser, anderen schlechter, die
Luft anzuhalten und anzuhalten und anzuhalten.
Ich habe in den letzten Monaten
ziemlich oft im CT gelegen. Da musste ich immer die Luft anhalten.
Anfangs wurde sie mir oft knapp. Ich habe dann versucht zu zählen
und war manchmal überrascht, wenn die Computer-Stimme schon sagte:
„Bitte normal weiteratmen.“
Vielleicht können wir das auch
versuchen, wenn wir jetzt alle weiter die Luft anhalten müssen: Uns
nicht beständig fragen, wie lange das alles noch dauert. Sondern auf
den Augenblick schauen und das, was wir jetzt tun können.
Was ja einschließen kann, uns schon
einmal vorzustellen, was wir tun werden, wenn. Heike Volkerts hat uns
das gefragt, als sie uns für den Friisk Funk interviewt hat: Was
werdet ihr tun, wenn das alles vorbei ist?
Was ist eure Idee? Was wollt ihr tun,
wenn? Kinder können auf diese Frage tausende Antworten geben: Wenn
ich groß bin, dann will ich … Der Glaube sieht schon das, worauf
ich hoffe, sagt die Bibel. Während ich noch hoffe, ist es schon ein
bisschen wahr geworden und gegenwärtig.
Wir haben im Interview geantwortet: Wir
wollen feiern, ein großes Wiedersehensfest im Pastoratsgarten. Wer
weiß, wann das sein wird. Aber wir haben gestern schon mal
angefangen, die Äste von der Wiese zu sammeln.
Was auch immer ihr tun wollt und
werdet: Haltet die Herzen offen.
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